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Tagespolitische Themen kommentiert

Schwulen und Lesben – Garanten für den Fortbestand unserer Gesellschaft? | Der Turm - DDR-Verhältnisse in der Rückschau ... | Religionen und Traditionen 2012 | Der Transplantations-Skandal in Deutschland | Sonntagmorgen-Lektüre zur europ. Finanzpolitik ... | Für Journalisten der Nannenpreis 2012 | "Kulturgut" PC-Ballerspiele-Filmpreisverleihung 2012 | Nicht nur ein Aufruf zum Aschermittwoch ... | Die fruchtlose Weihnachtstradition | Der Volksentscheid neuer Bahnhof in Stuttgart | Die Ursache für den Pflegenotstand | Streikrecht ade? | Und doch ist es nur ein Armutszeugnis | Paradoxie - Chinesen & der Euro | Deutsche Zurückhaltung im Libyen-Krieg | Atomkraftwerke und Erdbeben | Biossprit E10 | 5 Euro | Schlichtungstheater | Der Bahnhofswahnsinn | Fußball | Die Stuttgart 21-Gegner | Politik und Straße | Jammer-Ossis | Deutsche Bank-Postbank | Diese FDP | Staat in ostdeutscher Hand | Die Regierungskoalition | Von Hartz4 zur Arbeitspflicht 2010 | |Der Klimagipfel 2009 | Der Lehrerpreis

Schwulen und Lesben – Garanten für den Fortbestand unserer Gesellschaft?

Nun haben es die Schwulen und Lesben doch erreicht: Die Durchsetzung der Dekadenz unserer Gesellschaft. Der Sinn für das Bestehen einer Familie, eingebettet in ehelichen Strukturen zwischen Mann und Frau, als natürliche Grundlage für das Fortbestehen unserer Gesellschaft, zu der es zurecht ja heißt "Die Familie ist die kleinste Zelle der Gesellschaft", ist somit auf den Kopf gestellt. Die Ehe als monetäre Einheit? Den homosexuell veranlagten Zeitgenossen geht es nur ums Geld.

Die Volksvertreter, die eigentlich die Fähigkeit besitzen sollten, weitsichtig zu sein und vorausdenken zu können, haben das Gesetz zur Gleichstellung der (unfruchtbaren) ehelichen Beziehung zwischen Homos und Lesben sogar gleich rückwirkend bis 2001 beschlossen. Über meinen Kopf hinweg! Dieser unsinnige Beschluss ergibt gepfefferte Steuerrückzahlungsansprüche aus dem Etat unserer Republik.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass unsere Bundestagsabgeordneten nicht mehr richtig ticken. Noch sind die nicht-heterosexuellen Abgeordneten in den Parlamenten in Deutschland in der Unterzahl. Aber wie lange noch?

Klaus-D. R., am 28.06.13

Der Turm - DDR-Verhältnisse in der Rückschau ...

Der Turm, ein Zweiteiler des MDR-Fernsehens am 3.10.12

Dieser Film zeigt - ich vermute, eher ungewollt - den morbiden geistig-moralischen Verfall innerhalb gerade auch jener Bevölkerungsschicht der "DDR", die sich in diesem verkorksten Arbeiter-und Bauernstaat zur privilegierten (hier gesellschaftlich "angesehenen" und gegenüber der Arbeiterschaft begünstigten) gehobenen Mittelschicht aufgeschwungen hatten. Das Anliegen dieses Beitrages zur "DDR-Geschichtsaufarbeitung" will unübersehbar eher darauf verweisen, welcher perfiden Machenschaften sich die Machthaber dieses Regimes bedienten, um Menschen für sich gefügig zu machen. Geht es hier auch um das Erheischen von Verständnis gewisser Verhaltensweisen, etwa bezüglich der "Leiden" der hoch stilisierten "sozialistischen Intelligenz, der ebensolcher Eliten"?

Es wird gezeigt, dass den "DDR-Bürgern" keine andere Entscheidungsmöglichkeit für die verschiedensten Verhaltensformen blieb, als sich in die Reihen der Mitmacher, der Mittäter, der Mitverantwortlichen einzufügen. Er dient letztlich vor allem dazu, der Bevölkerung geradezu ein Unschuldszeugnis auszustellen.

Der erste Teil dieses "Events" zeichnet sich durch deutlich langweilige Passagen aus. Es fehlt Spannung und Handlung. Dieser Film zeigt allerdings auch die gerade zu von Feigheit geprägte Bereitschaft zum willfährigen Mitmachen an einem nachweislich menschenverachtenden gesellschaftlichen System, ungeachtet der bitteren Erfahrungen und Hinterlassenschaften des davor sich auf vergleichbare Weise dargestellten Hitlerregimes. Für den gründlicheren, aufmerksameren, ehrlicheren Zuschauer offenbart dieses Fernsehereignis anlässlich des Tages der deutschen Einheit auch die Tatsache, dass wir Deutsche aus unserer Geschichte haben nicht wirklich etwas lernen können, weil die Voraussetzung hierfür fehlen, die da wären … Aus dem ersten Eindruck ergibt sich doch tatsächlich eine gewisse Neugier und Spannung darauf, was der 2. Teil dem unbedarften, aber eingeweihten Betrachter an weiteren Reinwasch-Versuchen "verklickern" wollen wird.

Klaus-D. R., am 04.10.12

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Religionen und Traditionen 2012

Wenn die Beschneidung des Geschlechtsteiles bei Jungen gesetzlich erlaubt würde, entfiele auch das Verbot der grausigen Verstümmelung bestimmter femininer Merkmale bei Mädchen. Selbst Jahrtausende alte und immer noch praktizierte Traditionen müssen auf ihre strafrechtliche wie ethische Akzeptanz hin überprüft und ggf. korrigiert oder ganz damit gebrochen werden. Auch Traditionen, die unserem Entwicklungs- und Erkenntnisstand zuwiderlaufen, wie andere Bestandteile menschlicher "Kultur" auch, gehören im Verlauf unserer Menschheitsentwicklung konsequent und nachhaltig ausgemistet.

Gerade wir Deutsche sind dem jüdischen Volk ganz unbestreitbar allergrößten Respekt und Solidarität schuldig, aber keine Nachsicht, wenn es um längst nicht mehr zeitgemäße Traditionen geht, die einer fortschrittlichen Menschheit zuwiderlaufen: Steinigung, Beschneidung, Schächtung.

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Der Transplantations-Skandal in Deutschland

Der Transplantations-Skandal in Deutschland weitet sich aus. Gemäß einer geläufigen, alten Volksweisheit, die da lautet, Zitat: "Je tiefer man gräbt, desto mehr es stinkt ...", bin ich zu dem Entschluss gekommen, keinen Organspenderausweis zu haben. Ich werde der Krankenkasse bei der bevorstehenden herausfordernden Anfrage mit einem klaren Verbot antworten, mir irgendein Organ zu entnehmen. Schließlich lasse ich es nicht zu, dass mit mir, also mit meinem Körper noch nach meinem Tode Schindluder getrieben wird von einer elitären, geschlossenen "Gesellschaft".
Es bleibt nur zu hoffen, dass in unserem Lande mit einem eisernen Besen "rein Schiff" gemacht wird! Eigentlich sollte es leicht verständlich sein: Niemand hat das Recht, sich auf Kosten anderer zu bereichern.

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Sonntagmorgen-Lektüre zur europ. Finanzpolitik ...

Nach dieser unappetitlichen "Sonntagmorgen-Lektüre" frage ich mich als Normalbürger: Ist Deutschland vielleicht doch nur der Goldesel Europas? - Wieso erwarten alle, die Deutschen könnten sogar noch aus Scheiße Geld machen?

Auch in der Geldpolitik müssen wir wieder auf den marktwirtschaftlichen Weg und zur Logik zurückfinden: Banken, die durch die Unfähigkeit inklusive Skrupellosigkeit ihrer Mitarbeiter das Unternehmen in den Ruin getrieben haben, müssen vom Markt verschwinden! Wie jedes andere marktwitschaftlich funktionierende Unternehmen ja auch, wenn seine Betreiber sich als unfähig erweisen.

Mir stinkt es gewaltig, mit meinen paar Spargroschen, oder gar mit meinem Haus (siehe in Aussicht gestellte staatlich verordnete Zwangsanleihe), für diese Idioten und Bankrotteure zur Kasse gebeten zu werden. Geht es Ihnen allen hier vielleicht auch so?

Erläuterungen zum Thema <<< hier lesen

Klaus R. am 05.08.12

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Für Journalisten der Nannenpreis 2012

Der "Nannenpreis" für schmierige und unwürdige Journalisten der Bildzeitung und genauso gearteten, entarteten Journalismus? Der "Stern"-Gründer und Preis-Namensgeber Nannen müßte sich eigentlich jetzt im Grabe umdrehen!

Der "Nannenpreis" - ist nichts mehr wert? Ehr' und Würde haben sich von ihm abgekehrt.

Klaus R. am 12.05.12

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"Kulturgut" PC-Ballerspiele-Filmpreisverleihung 2012

Mail an den Bundes-Kulturminister Neumann

Sehr geehrter Herr Minister Neumann,
einem aus Steuermitteln erheblich mit finanziertem PC-Spiel (200.000 Euro) namens "Crysis2" wurde mit einem Preis geehrt. Damit wird hier ein äußerst brutales, existenzverachtendes Kriegsspiel "gewürdigt" und als "Kulturgut" bezeichnet. Zu meinem Kulturverständnis zählt dieser aus kranken Hirnen stammende Müll jedenfalls nicht. Als hätten wir nicht schon genug Gewalt, Verrohung und Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen in diesem unseren Lande! Und ausgerechnet ein CDU-Politiker als Jury-Mitglied rechtfertigte diese schändliche Jury-Entscheidung damit, dass es sich doch hier um ein Spiel handelt, welches erst ab 18 Freigegeben ist. Und wenn er selbst als Erwachsener an diesem Spiel Vergnügen hat, dann möchte er nicht belehrt oder erzogen werden. Peter Tauber, so heißt dieser dekadent ausgerichtete Kerl aus Ihrer Partei, der CDU, ist auch noch Mitglied der Enquete-Kommission "Internet und digitale Gesellschaft". Da muss man sich nicht mehr wundern, warum geistlose, dekadente und Gewalt verherrlichende Ballerspiele zum "menschlichen Vergnügen" erklärt werden und trauriger, beschämender Bestandteil unserer ohnehin dringend hinterfragenswerte "Unterhaltungskultur" geworden ist. Kein normal veranlagter Mensch, seelisch und geistig gesund, braucht solche PC-Spiele, um sich wohler zu fühlen. Eine digitale Gesellschaft, in der wir inzwischen angekommen sind, genauso wenig!

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1629238/Preis-fuer-Crysis-2-wird-zum-Politikum#/beitrag/video/1629238/Preis-fuer-Crysis-2-wird-zum-Politikum

Die Fördermittel des Bundes für diesen PC-Dreck sollten die Empfänger schleunigst wieder zurück zahlen müssen. Wenn je Geld aus dem Fenster geworfen werden muss, weil Bürokraten auch nur Menschen sind und daher gelegentlich Fehler machen, dann bitte nicht dafür. Dann lieber unseren Weg in die kulturelle Dekadenz und menschlicher Fehl-Entwicklung mit vergoldeten Steinen pflastern!

Bitte erklären Sie mir - auch als Pädagoge, der Sie von Haus aus sind -, wieso unser Staat für diesen PC-Dreck überhaupt Geld ausgibt und wem das nützen soll.

Klaus R. am 27.04.12

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Nicht nur ein Aufruf zum Aschermittwoch ...

Nun hat für den zwischen Bildzeitung und Bundespräsidenten stattgefundene unappetitliche Eklat verantwortliche, inzwischen so unsichtbar wie still gewordene Reporter der Bildzeitung offenbar unter der Gürtellinie seinen Orgasmus gehabt und im Oberstübchen seinen ultimativen Kick. Und das alles auf Kosten unser aller Ansehen und der Handlungsfähigkeit der deutschen Regierung bei aktuellen, auch und gerade für Deutschland existenziell wichtigen Themen der Finanz-und Außenpolitik.

An die Politiker: Wenn Ihr noch eine Spur Anstand, Charakter und Selbstachtung habt und Ihr Euch selbst noch was wert seid, dann gebt Ihr ab sofort jedem Bildzeitungsreporter und deren Trittbrettfahrer den Laufpass. Lasst sie abblitzen, wenn Sie sich Euch nähern und Interviews oder auch nur kurze Meinungsäußerungen von Euch haben wollen. Lernt endlich wenigstens aus den aktuell gemachten Erfahrungen. Leistet Euern Beitrag gegen Mobbing und Intrigantentum durch Meinungs(Ver)treter, Meinungsmacher in den Medien. Generiert endlich etwas mehr Selbstbewusstsein gegenüber größenwahnsinnigen Journalisten.

Klaus R. am 22.02.12

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Die fruchtlose Weihnachtstradition

Ob zu Weihnachten (ausgerechnet), zu Ostern oder bei intimen Familienfeiern, kein unauflösbarer Widerspruch ist es, Feste zu feiern auf Kosten anderer Wesen aus Fleisch und Blut. Wieso müssen immer noch andere Kreaturen dafür sterben - sie werden dafür umgebracht - damit wir unsere im Endeffekt simplen Gaumenfreuden haben und unsere längst überholte "Kultur" pflegen und sie so grausig zelebrieren können? Tierfreund.de <<<

Besonders makaber daran ist, dass diese Wesen umgebracht werden, weil "Essen" längst zur Freizeitbeschäftigung verkommen ist und wir "intelligenten" Wesen in Menschengestalt damit auch unsere Lebenszeit totschlagen.

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Der Volksentscheid über neuen Bahnhof in Stuttgart - eine Blamage für uns alle.

So scheitert die Vernunft. - Nicht nur, dass das Abstimmungsprozedere nahezu so irreführend wie heimtückisch inszeniert wurde - Wer gegen Stuttgart 21 war musste doch tatsächlich mit JA stimmen ... - den meisten Menschen ist nicht aufgegangen, worum es dabei tatsächlich in erster Linie gegangen ist, nämlich: um die extrem hohen, mit Sicherheit noch weiter ausufernden Kosten.

Aufmerksam hätte jeder leidlich vernunftbegabte Mensch - hier erstrecht der Schwabe - doch werden müssen, als klar geworden war, dass die anfangs kalkulierten Kosten für dieses (größenwahnsinnige) Mammutprojekt hinten und vorne nicht zu halten waren. Und zwar deshalb nicht zu halten waren, weil diejenigen, denen die Milliarden zufließen, die Gelegenheit witterten, aus dem Steuersäckel der Volksgemeinschaft unserer Republik noch mehr Milliarden herausholen zu können. Es ging doch schon lange nicht mehr oder von Anfang an nicht wirklich um den Bahnhof selbst, etwa um das lächerlich inszenierte Theater um dessen Wirtschaftlichkeit. Nur haben die Menschen das nicht begriffen.

Wenn es allein darum gegangen wäre, der Stadt Stuttgart einen modernen, zeitgemäßen Bahnhof hinzustellen, wäre ich auch dafür gewesen. So aber ging es doch nur wieder darum, einen Vorwand zu konstruieren, die Gesellschaft um Milliarden Steuergelder zu erleichtern und darum, es einzelnen Personen zu ermöglichen, sich übermäßig und unverschämt zu bereichern.

Klaus R. am 28.11.11

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Die eigentliche Ursache für den Pflegenotstand ...

EMail an den vif-selbstbestimmt-leben am 12.08.11

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie befassen sich löblicher Weise u.a. mit den diskussionswürdigen Zuständen in Pflegeheimen unseres Landes, der Qualität der Pflege, insbesondere von Rentnern und den explodierenden Kosten für die Pflegebedürftigen, deren Angehörige und nicht zuletzt des Gemeinwesens, der Krankenkassen im Speziellen. In zahllosen Diskussionen in den Medien, TV-Medien besonders, wird meiner Auffassung nach stets um den heißen Brei herum diskutiert. Noch in keiner solcher Diskussionen habe ich Stimmen gehört, die dafür plädieren, dass Alten-und Pflegeheime endlich aus dem Räderwerk des Marktes herausgenommen werden müssen, soll die Pflege in solchen Einrichtungen überhaupt noch sowohl für das Gemeinwesen als auch für die Betroffenen bezahlbar sein und bleiben. Solche Dienstleistungen dürfen nicht länger den Gesetzen des freien Marktes unterworfen werden. Vor allem dürfen sie nicht der Gewinnerzielung dienen, erst recht nicht für Privatunternehmen. Eigentlich sollte es hierfür gar keine Privatunternehmen mehr geben. Immerhin ist der Dienst am pflegebedürftigen Menschen ein gesamtgesellschaftliches Anliegen und eine eben solche unumgängliche Verantwortung. Private Pflegedienste sind eigentlich gar nicht dafür geeignet, den Anforderungen an Qualität und Vertrauen tatsächlich und nachhaltig und überhaupt gerecht zu werden. Das liegt in der Natur der Sache. Private Pflegedienste sind - da müssen wir uns nun wirklich nicht in die eigene Tasche lügen - in erster Linie darauf ausgerichtet, Gewinne zu erwirtschaften und Profit zu machen. Und genau hier liegt der Hund doch begraben! Solange die Pflege alter oder generell hilfsbedürftiger Menschen in die Hand Gewinn orientierter Unternehmungen gelegt wird, solange wird es das letztlich unvermeidlich tödlich endende Problem ausufernder Kosten geben.

Durch die Privatbewirtschaftung von Pflege-Dienstleistungen werden sowohl die Krankenkassen als auch der betroffene Bürger finanziell regelgerecht strapaziert. Und zwar - um es ganz deutlich zu sagen - von denen, die solche Einrichtungen Gewinn orientiert betreiben. Wohin verschwindet eigentlich das viele Geld, was in solche Einrichtungen gesteckt wird? Beim Pflegepersonal bestimmt nicht. Ausgerechnet die Pflegetätigkeit wird bekanntlich beleidigend niedrig bezahlt, also die Tätigkeit der Menschen, die diese doch eigentlich wertvolle, unverzichtbare Schwerstarbeit am Menschen tagtäglich leisten. Und wegen der wie auch immer gearteten Ansprüche der zu Pflegenden sind die Preise für Pflege, Unterbringung und Ernährung in solchen Einrichtungen sicherlich auch nicht drastisch angestiegen.

Wenn das bisherige Pflegesystem aufrecht erhalten wird, wird es immer so weiter gehen mit dem Pflegenotstand und den explodierenden Kosten. Wir drehen uns im Kreis. Da muss man keine hellseherischen Fähigkeiten besitzen, um eine solche Tragödie vorauszusehen. Es muss endlich rein Tisch gemacht werden. Vielleicht sind Pflegeeinrichtungen inzwischen bereits schon auf dem Weg an die Börse oder schon mitten drin - wundern würde es mich nicht.

Die Pflege gehört

  1. in die Verantwortung des Staates!
  2. Die Pflegekräfte und alle an der Pflege beteiligten Menschen müssen ihrer Aufgabe gemäß würdig entlohnt werden und
  3. es dürfen keine Gewinne durch die Pflegedienstleistung entstehen.

Diese drei Punkte im Verbund sind für mich der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen, überlebensfähigen, menschenwürdigen Pflegedienstleistung!

Vielleicht können Sie endlich eine Diskussion in diese Richtung anstoßen. Entlarven Sie endlich die wahren Verursacher, die eigentliche Ursache der expandierenden Kosten für die Pflege. Das muss Gegenstand werden öffentlicher Diskussionen. Das Katz-Maus-Spiel und Herumschleichen um den heißen Brei muss aufhören.

Ich bin sicher, Sie können meine Ausführungen nachvollziehen und begrüßen sie sogar. Also, machen Sie den Anfang!

Mit freundlichen Grüßen - KDR.

Hier das übliche sinnlose Geschwafel in Talkshows: <<< Video

Klaus R. am 12.08.11

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Der Fluglotsen-Streik im August des 21. Jahrhunderts

Was ist bloß aus unserem Streikrecht in dieser unserer Demokratie geworden? - Müssen jetzt tatsächlich Gerichte darüber entscheiden, ob gestreikt wird oder nicht? Wo bleiben die Rechte der Gewerkschaften? Auf der Strecke der Justiz etwa? Müssen von nun an die Interessenvertreter der Arbeitnehmer, die Gewerkschaften also, erst fragen, ob sie das eigentlich einzige Mittel, das Gewerkschaften zur Verfügung steht, um Forderungen von Arbeitnehmern gegenüber den Arbeitgebern bestenfalls durchsetzen zu können - nämlich Streik - , überhaupt noch einsetzen dürfen? Wie es aussieht - JA! Das wäre das Ende der Gewerkschaften. Wenn sich unter den Arbeitgeberverbänden herumspricht, auf welche Weise sowohl soziale als auch materielle Forderungen der Arbeitnehmer abgeschmettert werden können, gibt es über kurz oder lang einen Dammbruch. Und der spült uns wieder dorthin, wo wir zu Beginn der Arbeiterbewegung einmal waren und was wir hinter uns gelassen zu haben glaubten: im tiefsten Turbo-Kapitalismus, wo Unternehmer mit Lo hnarbeitern machen konnten was sie wollten. Die Gerichtsbarkeit in Deutschland macht es möglich, "dank" unseres inzwischen kurios-paradoxen, offenkundig bereits ins Dekadente abgleitenden Rechtsstaates.

Wir Bürger dieser unserer Demokratie dürfen es nicht zulassen, dass sowohl unser Rechtsstaat als auch die Demokratie selbst in seine Bestandteil zerlegt und die wichtigsten davon ausgemustert werden. Leute wacht auf, bevor das "Kind in den Brunnen gefallen ist"! Lasst nicht zu, dass das vor Jahrhunderten mühsam erkämpfte Streikrecht durch juristische Trixereien und Paragrafen-Reiterei ausgehebelt und de facto wieder abgeschafft wird. Der Justiz - in Gestalt und Persona von Richtern, von Menschen aus Fleisch und Blut also - darf nicht die Macht zufallen, die Eckpfeiler einer noch leidlich funktionierenden Arbeitswelt kraft eines Richterspruch wegzusprengen. Einfach so ...

Klaus R. am 08.08.2011

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Und doch ist es nur ein Armutszeugnis

45tausend Zuschauer, 45tausend Voyeure beim Boxduell Wladimir Klitschko gegen David Haye am 3.Juli 2011.
Ist das nun was Gutes oder etwa nicht?

Wer sich daran ergötzt, dass sich zwei erwachsene Männer die Fresse blumig hauen, bei dem muss in der zivilisatorischen Entwicklung doch auch irgendwas klemmen oder schief laufen. Für mich spricht diese hohe Zahl eher für ein trauriges, beschämendes Armutszeugnis für uns Menschen und für ein beklommen machenden Entwicklungsstand unserer Zivilgesellschaft. Eigentlich hätten wir diese Entwicklungsphase längst schon hinter uns lassen sollen ... aber ... allein das angesehene Studium der Philosophie des einen oder die unterschwellige Gassenhauer-Mentalität des andern helfen nicht weiter.
In diesem Sinne ... schlagen wir uns weiter so durch.

Klaus R. am 03.07.2011

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Atomkraftwerke und Erdbeben

Die Chinesen wollen (sollen) den Euro retten? Wie wäre es, wenn China kurzerhand Griechenland aufkaufen würde? Das machen sie doch mit jedweden anderen Schrott auch.

Apropos: Die EU sollte auch für bankrotte Staaten sowas wie ne badstaates einrichten. Anwärter hierfür gäbe es genug.

Klaus R. am 17.06.2011

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Die Zurückhaltung der deutschen Regierung an der Beteiligung der Aktionen im Krieg gegen Libyen zeugt von gewachsenem Selbstbewusstsein der Deutschen. Wir müssen uns wahrhaftig nicht überall beteiligen und einmischen. Wir haben allen Grund, uns zurück zu nehmen. Bemerkenswert ist noch das Verhalten der gegenwärtigen Opposition. Diesen Parteien und deren Vertretungen ist es nicht gegeben, charakterstark und selbstbewusst Farbe zu bekennen. Diese Leute schweigen sich geradezu feige und hintervozig aus. Diese Leute besitzen offensichtlich nicht die Stärke, das Format, der Reaktion der Regierung der Deutschen loyal zuzustimmen und deren Position zu bekräftigen. Einmal ehrlich und uneigennützig reagieren, ohne Neid und Missgunst, ohne diesem ewig destruktiven Parteikadavergehorsam, einmal zum Wohle unserer Nation. Doch das ist hier offenbar zu viel verlangt, zu viel erwartet.

Wir müssen uns nicht in jede kriegerische Ausainandersetzung hineinziehen lassen. Gratulieren wir der wie auch immer von jedem empfundenen, aktuellen Regierung zu dieser eindeutigen Haltung! Meine Zustimmmung hat sie jedenfalls.

Klaus R. am 23.03.2011

Atomkraftwerke und Erdbeben

Das mit dem Atomkraftwerk in dem durch Erdbeben erschütterten Japan und den aus dem Wasser ragenden, sich bis zur Explosion ungekühlt aufheizenden automaren Kernbrennstäben macht mir wirklich angst. Diese lausigen Bennstäbe werden nicht mehr gekühlt, nur weil Wasserpumpen nicht mehr von den Spezialisten zum Laufen gebracht werden können. Die Grenze des Machbaren ist demnach erreicht. Und das in einem eigentlich schon primitiv zu nennenden Bereich der Technik.

Das zeigt mir doch mit aller Deutlichkeit und Eindringlchkeit, dass Atomkraftwerke nicht wirklich durch uns Menschen beherrschbar und nicht in allen Situationen kontrolllierbar sind.

Das durch Erdbebenfolgen in Japan außer Kontrolle geratene Atomkraftwerk ist das Signal an uns Menschen, endlich diese Art der Energiegewinnung aufzugeben. Gieriges Profitstreben einzelner von uns darf nicht wichtiger sein als die ganze Menschheit!

Klaus R. am 12.03.2011

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Bio-Sprit E10: Bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt

Jetzt sollen die Autofahrer an den deutschen Tankstellen schon gezwungen werden, diesen absolut fragwürdigen und unsinnigen Biosprit zu tanken! Leben wir wirklich schon in einer Bananenrepublik, in der die Ölmultis und die agierenden Politiker einer Regierung mit dem Bürger machen können, was sie wollen?

Wo bleiben denn eigentlich hier die gebetsartig beschworenen Kräfte des freien Marktes, die doch den wirtschaftlichen Wettbewerb beleben sollen? Alles plötzlich außer Kraft gesetzt? Nach Belieben? Nach Gutdünken? - JA!

Klaus R. am 05.03.2011

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Diese lausige 5 Euro Erbsenzählerei im Bundesdeutschen Parlament ..…

Was für eine würdelose, peinliche Erbsenzählerei leistet sich die politische Klasse, leisten sich die Menschen, die das Volk vertreten, wenn es um die Bedürftigkeit und die Erwartung eines großen Teils unseres Volkes geht: Hartz-4 -Empfänger werden auf eine schäbige, eigentlich schon das ganze Volk beleidigende Art und Weise gedemütigt und vorgeführt als elende, keine Achtung ihrer Würde werte Almosenempfänger.

Was nicht jedem von uns Bürgern aufgeht: Es trifft hier nicht nur diese Millionen Bürger unsere Landes. Jeder von uns kann von jetzt auf gleich der nächste sein und genauso schäbig behandelt werden, besonders dann, wer plötzlich unmittelbar und unerwartet selbst von Arbeitslosigkeit und der damit einhergehenden Perspektivlosigkeit betroffen ist und nun zu diesen Geächteten gehört!

Jeder Arbeitnehmer - gefährdet ist jeder , ob er es wahrhaben will oder nicht - ist aufgerufen, sich mit den Verhöhnten zu solidarisieren. Diese Parteinahme, solches Verhalten ist sich jeder selbst schuldig.

Diesen elenden Hasardeuren und Zockern deutscher Banken hat die Bundesregierung Milliarden vor die Füße geworfen im Namen des deutschen Volkes. Für die Heerschaar verdammter Randbewohner unserer Gesellschaft aber haben diese unwürdigen Volksvertreter nur Hohn, Zynismus und Menschenverachtung übrig. Was ist aus unserer Republik bloß geworden! Ich mag's mir nicht zu Ende denken.

Kleinkarierter Streit um Fünf Euro mehr für jeden Langzeitarbeitslosen - was für eine denkwürdige Leistung der Mitglieder unseres Parlaments!

Klaus R. am 09.02.2011

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Stuttgart 21 - Die Schlichtungstragik-Kommödie

Nun ist diese unerträgliche Mappus-Show, dieses eher peinliche Schmierentheater endlich auch vorbei. Lange genug haben sie sich schließlich Zeit gelassen und sich in peinlich-kleinlichen Details wichtig gemacht. Eine Pokerrunde beim Erbsenzählen - das war diese unsinnige Schlichtung. Sie war ein Kraftakt schamloser Einseitigkeit, bei dem der Gewinner schon feststand: die Deutsche Bahn und die Landesregierung Baden-Württembergs. Unter dem unverschämten Vorwand, demokratisch legitimiert zu sein - obwohl die Proteste Zehntausender Bürger dagegen sprechen - können so bestimmte Leute, Personengruppen bzw. bestimmte Kreise - eine elitäre Minderheit wohlgemerkt, so unverhohlen wie dreist schalten und walten wie sie gerade wollen. Die Unzulänglichkeiten der Demokratie und deren mögliche Paradoxien gewissermaßen eingesetzt gegen das Volk.

Das Schlichtungsergebnis von Stuttgart 21 überrascht überhaupt nicht. Was war denn hier wirklich anderes erwartet worden? Die Menschen, die dagegen sind und zu Zehntausenden dagegen protestiert haben und weiter protestieren werden, sollten mit dieser Kommödie lediglich zum einen aus dem Konzept gebracht und zum andern in idiotisierender Weise hingehalten und nahezu gefoppt werden. Und das ist der illustren, dieser sich "erhaben und so seriös" gebenden Schlichtungsrunde auch rund weg gelungen.

Ich sehe hinter diesem ganzen Vorgang einen Affront gegen die Demokratie, kein Plädoyer für ein gelungenes Miteinander in einer ehrlichen, erhaltens- und ausbaufähigen Gesellschaft. Von den beteiligten Personen sind die unzähligen Demonstranten gegen Stuttgart 21 geradezu genüsslich vorgeführt und schließlich mit dem Ergebnis verhöhnt worden. Die Sache war von Anfang an ausgemacht. Es war von vornherein klar, dass sowohl die Vertreter der Bahn, der Landesregierung der Schwaben als auch die Vertreter der Bahnhofsgegner die Fortsetzung dieses, vor allem hinsichtlich der gigantischen Kosten größenwahnsinnigen Projektes auf Kosten aller Steuerzahler der ganzen Republik weitergeführt und bis zum bitteren Ende durchgepeitscht würde. Ich nenne solche Machenschaften einfach nur menschenverachtend.

Das eigentliche Anliegen der Gegner von Stuttgart 21 war schließlich nicht die einvernehmliche Übereinkunft, irgendwelche Mängel technischer oder ökologischer Art auszuräumen und nachzubessern, sondern klar und eindeutig die Einstellung jeglicher Baumaßnahmen im Zusammenhang mit der Fortführung von Stuttgart 21. Es ging eindeutig und allein darum: den Baustopp! Stuttgart 21 wollen Zigtausende Bürger einfach nicht haben weil

Darum, liebe Württemberger, kämpft weiter gegen dieses Baumonster, das lediglich Milliarden Steuergelder in private Kassen spülen soll unter dem Deckmäntelchen der Legitimität und Demokratie! Es ist nicht legitim, Milliarden Steuergelder zu verbraten.

Klaus R. am 02.12.10

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Der Fußball und die Integration in Deutschland

EMail an das ZDF-Mittagsmagazin am 08.10.10

Sehr geehrte Damen und Herren,

dieses ewige Schönreden in den Medien hinsichtlich des Zustandes der Integration in Deutschland, jetzt auch noch unter zu Hilfenahme des bevorstehenden Fußballspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen die der Türkei in Berlin, ist typisch für den diffusen Umgang mit dem tatsächlichen Zustand der Integration unserer ausländischen Mitbürger in unserem schönen Land.

Dass sogar seitens der Journalisten schon von einem „Heimspiel“ der türkischen Mannschaft im Olympiastadion in Berlin gefaselt wird, spricht für sich. Das belegt doch im Umkehrschluss ziemlich unmissverständlich, wie es um die Integration der erwarteten 30-tausend türkischen und türkisch-stämmigen Zuschauer tatsächlich bestellt ist und folglich auch Ausdruck dafür ist, dass sie in Deutschland noch nicht wirklich angekommen sind. Hier einbezogen sind freilich nicht die aus der Türkei eigens zum Spiel angereisten Fans.

Über diese traurige Bilanz hilft auch kein noch so intensives Schönreden in den Medien. Der klar denkende Zuschauer sieht unweigerlich ein anderes Bild als das, was die Medienmacher hier entwerfen. Sie sollten endlich damit anfangen, die Urteilsfähigkeit und Seriösität Ihrer Zuschauer mehr zu respektieren.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus R.

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Der Bahnhofswahnsinn Stuttgart

Für die maßlose Ausuferung der Kosten des Bahnhof-Wahnsinns sollten die Verantwortlichen, hier besonders MP Mappus und der Bahnangestellte Grube, zur Verantwortung gezogen werden!

Stuttgart 21 ist längst nicht mehr ein internes Problem der Bahn oder der Landessregierung in Stuttgart. Es ist ein bundesdeutsches Problem! Ich lehne es ab, dieser geldgierigen Bau-Mafia Milliarden Steuergelder in den Rachen zu werfen. Die glauben doch tatsächlich, dass sie ungestraft mit dem Geld der Bürger machen können, was sie wollen. Die sprechen von Modernisierung im Interesse des Wirtschaftsstandortes und meinen aber in Wirklichkeit die unersättliche Befriedigung ihrer Gier. Wir Bürger, unsere eigene Vernunft sind jetzt gefragt! Jeder leidlich intelligente Mensch wird sich mit den Gegnern dieses stattfindenden Wahnsinns solidarisieren, schon aus Gründen des Eigeninteresses!

Geldverschwendung ist Geldveruntreuung.

Klaus R. am 13.10.10

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Die Erkenntnis aus den Stuttgart 21-Massenprotesten ...

Die Reaktion der Politiker des Landtages Baden-Württemberg und des Bundestages zeigen es überdeutlich: Stuttgart 21 ist das Synonym für den Verfall unserer Demokratie! Hier erinnere ich an den Satz des Altbundeskanzlers Helmut Kohl: "Politik wird nicht auf der Straße gemacht." Das klingt wie ein Lehrsatz für eine der Grundbedingungen einer Diktatur.

Und Gummiknüppel, Wasserwerfer, Pfefferspray - sind allesamt keine Instrumente der Demokratie!

Klaus R. am 03.10.10

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Die Stuttgart 21-Gegner ...

Hütet Euch vor den Heuchlern und Trittbrettfahrern! Erst war die SPD für den Neubau des Stuttgarter Hauptbahnhofes, jetzt ist sie dagegen. Warum? Weil sie Morgenluft wittert. Angeblich sind aus dem bürgerlichen Lager Protestierer dabei, deren Landeswahlverhalten demnächst vielleicht aus Schwarz Rot machen können. Haben sie bislang stoisch Schwarz gewählt, könnten sie demnächst davon abkommen. Hier rechnet sich die SPD die Chance aus!
Eiskaltes Kalkül, nichts anderes: "Endlich könnten wir in Baden-Württemberg an die Hebel der Macht kommen", träumen sie. Deshalb und nur deshalb sehen wir heute Spitzenpolitiker der SPD in den Reihen der Protestanten ihre Mäuler aufreißen.

Nur wenn Sie unbedingt müssen, vertrauen Sie besser Ihren Bankern, als denen! Ich selbst vertraue niemandem.

Klaus R. am 20.09.10

hoch

Jammerossis gegen Klagewessis

Sehr geehrte Frau Maischberger,

Ihre ARD- Sendung am 14.09.10 "Jammerossis gegen Klagewessis: Streit ohne Ende?" und die Themen waren sehr interessant, ein Teil Ihrer Gäste aber auch.

Das Phantom im Hintergrund hätten Sie besser weg gelassen. Diese Spezies wird nicht müde, die Verwerflichkeit der eigenen Vergangenheit zu verdrängen und die menschenverachtende Gesellschaft, der sie immer noch anhängen und die sie widersinnig als "Lebensleistung" geltend machen, schön zu reden.

In der "DDR" war nicht alles schlecht? posaunen sie ignorant und uneinsichtig. Uneinsichtig schon deshalb, weil sie ziemlich genau und sehr wohl fühlen, dass sie am System "DDR" nicht ganz unschuldig sind. Und weil ihnen zumindest unterschwellig bewusst ist, dafür bis heute noch nicht einmal zur Verantwortung gezogen worden zu sein. Es gibt schließlich auch eine moralische Verantwortung, der sich Menschen, auch die so genannten einfachen Leute, zu stellen haben. Nicht nur die "aktiven" Täter!

Versuchen Sie einmal, solche Menschen danach zu fragen, nicht ob es ihnen nach der Wende besser oder schlechter ginge, sondern ob sie sich an ihrem, durch sie unzweifelhaft mit gestalteten "DDR"-System mitschuldig fühlen. Sie werden keinen finden, obwohl es von denen in unserer gesamtdeutschen Republik nur so wimmelt. 20 Jahre Deutsche Einheit - 20 Jahre Selbstverleugnung. Sie leben wie zu "DDR"-Zeiten, in zwei Welten, nämlich der eigenen und in der gesellschaftlichen. Aufarbeiten unserer jüngeren deutschen Geschichte heißt aber auch, sich mit der eigenen, der individuellen Rolle im aufzuarbeitenden gesellschaftlichen System auseinander zu setzen. Nur tut das niemand.

Was mir sauer aufstößt ist, wenn (wie dieser Krause und dieses Linke-Phantombild an der Wand), davon gefaselt wird, das "DDR-Bürger" schließlich ein Leben davor (vor der Einigung) gehabt hätten und dies von den Westdeutschen und überhaupt respektiert werden müsse. - Horcht, horcht! Ein solches Leben hatten die Menschen in der Nazidiktatur schließlich auch. Nur kommt keiner auf die Idee, dieses Leben als Lebensleistung wert zu schätzen und zu respektieren. Davon habe ich bisher jedenfalls noch nichts gehört oder gelesen.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus R. am 15.09.10

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Deutsche Bank beschließt Übernahmeangebot für Postbank

Zitat: "Die Schritte, die wir jetzt eingeleitet haben, werden die Deutsche Bank noch stärker machen." (Josef Ackermann) - Was in der Konsequenz und im Umkehrschluss nichts anderes heißt, als: ... und die Position der Kunden der Postbank weiter schwächen und deren Situation verschlechtern ...

Vor nicht allzu langer Zeit hatten die Macher der Deutschen Bank die geistreiche Idee gehabt, sich von den Kleinanlegern, sich von der "Kleinkunden-Sparte" zu trennen. Es hat allerdings nicht viel Zeit beansprucht, um dahinter zu kommen, dass es ohne dies Sparte dann doch nicht gehen würde. Also wurde wieder herumgerudert. Das zeigt deutlich genug, dass Banker auch nur Menschen sind, und zwar schlechte.

Mir als Postbank-Kunde kommte die Übernahme spanisch vor. Da gibt es das Gefühl, wieder einmal einfach mal so über den Tisch gezogen zu werden. Diesen Vorgang nenne ich zusammengefasst "Gewinnmaximierung". Umsonst findet der Übernahmeakt ja nicht statt.

Klaus R. am 14.09.10

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Was ist das bloß für eine Partei

Der FDP geht es ganz offensichtlich nicht um das Wohl Deutschlands und seiner Bürger. Es geht ihr vielmehr ausschließlich um die eigene, vermeintliche "Glaubwürdigkeit". Sozial interessierte Bürger werden dieser Partei allerdings unmöglich glauben, geschweige denn vertrauen können oder dürfen. Es geht ihr um die vor den Wahlen gegenüber ihrer eigentlichen Klientel abgegebenen Wahlversprechen. Versprechen, die sie aus nachvollziehbaren Gründen nicht wirklich wird halten können, jedenfalls solange nicht, wie die Vernunft die Oberhand behält. Mit einer derartigen Partei ist die Vision einer gerechten, eine menschliche Gesellschaft schlichtweg nicht zu realisieren.

Klaus R. am 13.06.10

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Die Staatsspitze der Bundesrepublik Deutschland in ostdeutscher Hand ...

Schlimm genug, wenn eine ostdeutsche Karrieristin samt ihrem damit erworbenen SED-Blockparteien-Rüstzeug es bis in die Spitze der Lenkung unserer Bundesrepublik Deutschland schaffen konnte. Nun brüllen einige sogar nach einem künftigen Bundespräsidenten, der ebenfalls durch das ehemalige Unrechtsregime "DDR" dahingehend geprägt worden ist, sich nicht wirklich gegen dieses Regime aufzulehnen. Von geleisteten Widerstand oder klar bekundeter Ablehnung dieses Regimes zum Zeitpunkt des Bestehens der "DDR" ist mir nichts bekannt. Nach meiner Auffassung dürfen solche, stets auf faule Kompromisse ausgerichteten, daher als offensichtlich äußerst anpassungsfähig, gelinde gesagt als bemerkenswert geschmeidig einzuschätzenden "Persönlichkeiten" wenn überhaupt, dann zumindest kein hohes Amt, weder im Staat noch sonstwo zugeschanzt bekommen.
Schönredner, Hinhalter und Bagatellisierer gibt es hohnehin mehr als genug. Unter der Amtsführung jenen ostdeutschen Bundespräsidentenbewerbers konnten und können heute immer noch waschechte Stasileute ungehindert in der Gauck-Behörde überall in der Republik ihr Unwesen treiben. Eine (plausible) Erklärung dieser (bezeichnenden) Absurdidät ist bisher hierfür nicht gegeben worden.

Der kommende Bundespräsident muss ein sauberer Westdeutscher sein!

Klaus R. am 13.06.10

Die Regierungskoalition cDU-csU-FDP

Wenn diese kleine FPD sich gegenüber den Großen durchsetzte, dann wird der heutige Sozialstaat in die Steinzeit seines Entwicklungsstadiums zurück katapultiert. Geht es nach dieser Regierung, müssen ausgerechnet die Menschen hauptsächlich zur Lösung der Finanz- und Staatskrise beitragen, die ohnehin am Rand der Gesellschaft und am Existenzminimum herum vegetieren.

Die zunehmende Diskriminierung und offenkundigen Benachteiligungen z.B. der Harztz4-Betroffenen durch die maßgeblichen Politiker läutet eine zunehmende Menschenverachtung in unserem einst auf sozialen Ausgleich ausgerichteten Staat Bundesrepublik Deutschland ein- wenn wir Bürger das zulassen!

Es ist überhaupt nicht einsehbar, dass ausgerechnet die Menschen, die am wenigsten finanzielle Mittel haben, zur Entlastung des Staatshaushaltes beitragen sollen. Es ist unannehmbar, dass ALGII-Bezieher kein Elterngeld mehr erhalten sollen. Im Gegensatz dazu beziehen Menschen mit geregeltem Einkommen aus Erwerbsarbeit weiterhin das Elterngeld, und zwar ohne Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Einkommens. Geradezu menschenverachtend ist auch die Kürzung der Mietszuschüsse, also die Zuschüsse bei den Kosten für die Unterbringung von ALG2-Beziehern. Die sollen nach der Zwangsvorstellung der agierenden Parteibonzen diese Kosten aus dem ohnehin niedrigen, kaum die nötigsten Kosten für den Lebensunterhalt deckenden Regelsatz bezahlen. Dazu kommt noch die himmelschreiende Ungerechtigkeit, dass Hartz4-Bezieher nichts vom Kindergeld haben, weil dieses ebenfalls vom Regelsatz wieder abgezogen wird.

Und keiner der von solcher Ungerechtigkeit Nichtbetroffenen im Volke regt sich darüber auf. Das ist charakterisierend für unser Volk. Ich weiß hier sehr genau, wovon ich rede. Schon in der "DDR" bin ich mit diesem fiesen Phänomen, diesem hässlichen Charakterzug, dieser deutschen Mentalität massiv konfrontiert worden. Lernen wir denn tatsächlich nichts aus unserer Geschichte, aus unseren Fehlern, aus unseren erbärmlichen Unzulänglichkeiten?

Klaus R. am 13.06.10

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Von Hartz4 zur Arbeitspflicht 2010

Tendenziöse, suggestive Berichterstattung beim ZDF... am 21.01. und 22.01.2010

Zu den jüngsten Ausfällen eines Politikers, Hartz4-Empfänger müssten zwangsverpflichtet werden.

Von Hartz4 zur Arbeitspflicht, dann zum Arbeitsdienst, und weiter in die Zwangsarbeit, schließlich Arbeitslager. Die NSDAP-Diktatur lässt grüßen!

Bei derartigen Vorstellung von Problemlösungen könnte man auf den Gedanken kommen, in jedem Deutschen stecke immer noch - generationsübergreifend - ein unberechenbares Potential aus unserer fürchterlichen Nazi- und DDR-Vergangenheit. Schlimm genug, dass die Wachrufimpulse solcher Ambitionen ausgerechnet von einem CDU-Politiker ausgesendet werden.

Prompt werden diese Impulse von den Medienschaffenden aufgenommen und dem herrschenden Zeitgeist zum Fraß vorgeworfen. Auch Medienmacher haben offensichtlich nicht das Geringste aus unserer dürsteren Vergangenheit hinzugelernt. Sie können den nachrückenden Generationen von Journalisten, Redakteuren, Reportern, Moderatoren keine adäquaten Erkenntnisse aus entwürdigenden Gesellschaften und beschämenden Verhaltensweisen in diesen herausfordernden Zeiten mit auf den Weg geben. So fahren auch diese auf alten, schlingernden Geleisen.

Klaus, 21.01.2010 hoch


Der Klimagipfel 2009

Jetzt sind es die Kühe, die an den Klimaveränderungen maßgeblich mit beteiligt sind. Das mag ja stimmen, aber schuld sind sie daran nicht. Schuld sind nur wir Menschen.
Angesichts der dramatischen Klimaänderungen sollten wir endlich ehrlich damit beginnen, unsere ganz persönlichen Schuldanteile zu erkennen und anzuerkennen und als Ergebnis hiervon schleunigst unsere Ernährungsgewohnheiten umstellen, und zwar jetzt und sofort.

Die deutliche Verringerung unseres Fleischkonsums wäre die mindeste und naheliegendste persönliche Reaktion von uns und am schnellsten wirkungsvoll umzusetzen.

Also, wer soll unsre Welt retten, wenn nicht du und ich?

Klaus, 09.12.09

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Der Lehrerpreis

Lehrerpreis? - die Erweiterung der Preise-Hysterie im 21.Jahrhundert. Wozu eine derartige Auszeichnung für etwas, was doch eigentlich selbstverständlich ist, nämlich die Ausübung eines Berufes, einer Tätigkeit nach besten Wissen und Gewissen. Der Gerechtigkeit halber müsste es dann auch noch den Fabrikarbeiterpreis, den Klofrauenpreis, den Angestelltenpreis, den Mechanikerpreis, den Chemikerpreis, den Arztpreis, den Schlosserpreis, den Bäckerpreis, den Apothekerpreis, den Müllmannpreis, den Richterpreis, den ... ja was denn noch-Preis geben. Irgendwie sollten wir umgehend wieder auf den Boden der Realität und der Vernunft zurück finden und bescheidener werden. Schluss mit diesem unsinnigen, nutzlosen Jahrmarkt der Eitelkeiten, infolgedessen lediglich menschenunwürdiges Imponiergehabe und dekadentes Elitentum gefördert werden.

Klaus, 30.11.09

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Studentenproteste

Die Studentenproteste u.a. gegen die "Verschulung" der Universitäten und der damit verbundenen Anwesenheitspflicht bei Vorlesungen ist für mich nichts anderes, als die Forderung, als Studierende weiterhin machen können zu dürfen, was sie wollen. Die "Anwesenheitspflicht" ist nur recht und billig. Schließlich finanzieren die Steuerzahler - vor allem auch diejenigen in den nichtakademischen Berufen, den teuren Studierbetrieb. Da können die Leistungsträger unserer Gesellschaft doch wenigstens erwarten, dass ein Studium konsequent und zügig, aber auch respektvoll absolviert wird.

Klaus, 14.11.09

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Der SPD Parteitag,

ausgerechnet am Freitag, den 13., war insofern für den Außenstehenden interessant, dass man feststellen konnte, die Parteitagsdelegierten hatten es versäumt, die substanzielle Frage zu stellen: Waren

am Niedergang dieser Partei maßgeblich beteiligt oder waren sie sogar diejenigen, die für die folgenschwere Demontage gesorgt haben, unter der willfährigen Mitwirkung der Genossen ums sie herum und auch denen an der Basis?

  1. Ist dieses Dreigespann für den Untergang der SPD verantwortlich?
  2. Haben ganz besonders diese drei die Ideale der SPD als Arbeiterpartei, als Partei der „kleinen Leute“ verraten?
  3. Haben diese drei diese einstige Arbeiterpartei völlig heruntergewirtschaftet und deren Unglaubwürdigkeit heraufbeschworen?

Wer meine Meinung dazu hören will: Ja, ich halte sie dafür unbedingt für verantwortlich.

Der betont uneinsichtige wie krankhaft, so großspurig wie unangemessen selbstbewusste Auftritt Münteferings vor seinen Genossen weist ziemlich deutlich darauf hin. Wer keine Gewissen hat, dem fehlt auch jegliches Schuldgefühl. Und der wird sich auch nicht ändern. Nur gut, dass Müntefering nach diesem SPD-Spektakel in der Versenkung verschwindet.

Bleibt nur die Frage, ob der neue Vorsitzende in der Lage sein wird, diesen offensichtlich konfusen, orientierungslosen Rest „SPD“ zusammenhalten und wieder in Form bringen können wird und wie lange er die Kraft dazu aufbringt. In den letzten beiden Jahren gab es schon zu viele SPD-Parteivorsitzende. Seriösität und vertrauenserweckend sieht für mich anders aus.

Nun müsste, der Vollständigkeit und der Logik halber, zumindest dieser Steinmeier noch ausgebootet werden. Immerhin hat er den dreien fleißig zugearbeitet. Im Grunde müssten alle, noch vorhandenen Mitglieder der Agenda 2010-Riege ausgetauscht und sogar aus der Partei konsequent ausgeschlossen werden. Mit denen ist kein echter, glaubwürdiger Neubeginn für die SPD möglich.

Klaus, 13.11.09

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Die neue Kopfpauschale 2009, das Schreckgespenst aus dem Jahr 2004 >>> sehen Sie hier

Die neue Koalition durch Platzeck

Die Entscheidung der brandenburgischen SPD unter Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) für eine rot-rote Landesregierung mit der SED/PDS-Nachfolgepartei Die Linke ist so was von dekadent, skrupellos und beleidigend, dass diese Koalition

  1. Brandenburg damit vollends in den wirtschaftlichen Ruin treibt
  2. Die Moral vollends auf der Strecke bleibt (Aber was zählt heute schon Moral?).

Offenbar haben gerade die Brandenburger diese unselige Koalition verdient. Nicht nur, dass im Koalitionspartner der SPD Leute mit Stasivergangenheit vertreten sind, es reicht eigentlich schon, dass es Leute sind, die einmal der SED angehört haben, dass muss endlich einmal klargestellt werden! Allein schon dieser Makel ist charakterisierend genug.

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Die SPD als Ganzes befindet sich bereits in der Auflösung. Und das ist auch gut so. Dieser Prozess kann sich zwar noch eine Weile hinziehen, ist jedoch unaufhaltsam. Und sind wir mal ehrlich: Braucht unsere Gesellschaft eine derartig desolate, unglaubwürdige, unberechenbare Volkspartei überhaupt noch? Ich sage Nein! Die ist völlig überflüssig, überflüssig wie ein Kropf. Die Ideale der einzigen Arbeiterpartei sind mit ihr verraten worden - ganz massiv durch das Trio aus NRW, Schröder, Müntefering, Clement. Den durch diese Mitglieder erlittenen Vertrauensverlust bei einem sehr großen Teil der Bevölkerung ist nicht wieder wettzumachen. Und jetzt auch noch das! Machterhalt der SPD um jeden Preis. Ich denke, dass es Brandenburg so ergehen wird wie dem Land Berlin. Es wird vollends ein wirtschaftliches Desaster geben. Ausbaden müssen es dann wieder die Steuerzahler der ganzen Republik.

Klaus R., 13.10.09

Dietmar Gabriel, neuer SPD-Chef, wird die SPD nicht voranbringen, genauer in ihr angestammtes Fahrwasser zurück bringen. Hierzu fehlen ihm schlichtweg gewisse soziale Aspekte in seiner Sicht der Dinge. Es fehlt ihm die Bindung zum Proletariat. Und damit zur Mehrheit der deutschen Bevölkerung. Bei einem Interview mit Reporter Beckmann im TV hat er das sehr deutlich gezeigt. So sind auch Gabriels gescheiterte Vorgänger aufgestellt oder aufgestellt gewesen. Nur, die Sozialdemokraten insgesamt sind nicht in der Lage, sich den Realitäten zu stellen und sich auf ihre Wurzeln zurück zu besinnen. So ist ein weiteres Scheitern unvermeidlich.

Die von Gabriel geforderte verstärkte Investition in die Bildung und deren Träger, weniger in soziale Bereiche der Menschen, wird das inzwischen große Misstrauen bei den Menschen nicht verringern, im Gegenteil. Die einstige Arbeiterpartei, welche aus eitler Selbstgefälligkeit und Abgehobenheit später in „Volkspartei“ umgemodelt worden ist, nämlich gerade von Leuten, die sich sehr Wahrscheinlich ihrer eigentlichen Herkunft schämen, geschämt und den Proleten, der Unterschicht, den Rücken gekehrt haben. Die SPD diente fortan nur einigen absurd ehrgeizigen Leuten als Plattform einer ganz auf persönliche Bedürfnisse ausgerichteten Karriere, sonst zu gar nichts.

Von Bildung wird kein Mensch satt, aber derer überdrüssig, wenn sie nichts bringt als Abgrenzung von den andern. Der SPD-Führung vor allem fehlt ein klares, unmissverständliches Bekenntnis zu den „Kleinen Leuten“, hier bewusst groß geschrieben! Denn genau die sind es, das ist der Stoff, aus dem eine wahrhaftige, ehrliche, verstrauenswerte SPD gemacht ist. Der Gabriel wird nichts bewirken, was der SPD und letztlich der Mehrheit unseres Volkes nützt. Dazu besitzt er nicht den notwendigen Geist; und es fehlen ihm die dafür erforderlichen Ideale. Hat er überhaupt welche?

Klaus R. am 17.11.09

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Zum vorgestellten Buch "Kalungas Kind" von Stefanie-Lahya Aukongo und der irritierenden Schlagzeile "Wie die DDR mein Leben rettete"... hier original nachzulesen<<

Susanne Conrad im ZDF-Mittagsmagazin vom 07.10.09 nutzt eine Sendung des Öffentlich Rechtlichen TV, um ein Buch vorzustellen, bei dem allein schon der benutzte Untertitel, nämlich "Wie die DDR mein Leben rettete", kritisch aufhorchen lässt und bestimmte Fragen aufwirft. Ganz reflexartig sah ich jene Zuschauer sich vor Begeisterung auf die mehr oder weniger fetten Schenkel schlagen – vor Lachen – und ich hörte deren begeisterte Ausrufe wie „Siehste, Margot, wie du immer sagst, so schlecht können wir folglich doch gar nicht gewesen sein!“, oder „Hört, hört! Endlich zeigen die Wessis unsere DDR, wie sie wirklich war!“, oder „Wir hatten noch viel mehr so gute Seiten, nicht wahr, Erich, alter Genosse!“ – Ach, war das schööön.

Bemühen sich inzwischen schon die Mitarbeiter beim ZDF, hier in Person einer Susanne Conrad, wetteifernd darum, das zwielichtige Image dieser nachweislich menschenverachtenden "DDR" aufzumöbeln, zu polieren und reinzuwaschen? Was sonst soll diese besondere Buchvorstellung eigentlich anders bewirken als das Bekenntnis der Moderation zum vorherrschenden Zeitgeist und damit die Tendenz zur Verharmlosung und Glorifizierung eines verbrecherischen Systems klarzustellen.

Als ehemaliger Politischer Häftling dieses SED-Blockparteien-Regimes rollen sich einem die Fußnägel auf, wenn ich derartige Tendenzen ausgerechnet im staatlichen TV wahrnehme. Darauf muss unsereins entschieden ablehnend reagieren.

Diese "DDR", in welcher Weise auch immer, beweihräuchern zu wollen, ist nichts anderes als ein Schlag in das Gesicht eines der Opfer dieses fiesen, verkorksten und bis ins Mark verkommenen Regimes. Da fühle ich mich schon persönlich angesprochen und herausgefordert.

Hätte ich die Möglichkeit dazu, dem bestehenden Beitragszwang zu entkommen, würde ich als erstes sofort meine Beitragszahlung an die Öffentlich Rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten einstellen. Als zweites ... nun ja, mehr illusionären Spielraum sehe ich eigentlich gar nicht in unserer Gesellschaft, wo es anscheinend sehr opportun ist, vor allem die jüngste - weil nicht ganz so grausam wie die davor liegende - peinliche deutsche Geschichte unter den Teppich zu kehren.

Und Frau Susanne Conrad wäre dringend ein von ihr selbst am Schluss der Sendung erwähntes Gehirnjogging zu empfehlen. Vor allem sollte sie sich etwas ausführlicher mit dem wirklichen Wesen dieses zum Glück weitgehend untergegangenen Molochs "DDR" beschäftigen. Gerne bin ich ihr dabei behilflich.

Im Übrigen schadet es uns nicht, wenn wir solcherlei „DDR-Heldentaten“ getrost vernachlässigen. Die machen das System nämlich keinesfalls anders als es war: unmenschlich! unannehmbar! nicht tolerierbar!

Klaus R., 07.10.09

ZDF-Mittagsmagazin-Moderator tönt am 02.10.09 zum bevorstehenden Jahrestag 19 der Deutschen Einheit: "Kein Einsatz von Gewalt ... kein Einsatz von Waffen ...", so verlief die "Friedliche Revolution".
Im Umkehrschluss: So wollen wir doch die bewaffneten Organe der "DDR", die großartige Staatsicherheit lobpreisen! Wenn also herausgestellt werden soll, wem nun tatsächlich das eigentliche Verdienst der unblutigen, gewaltlosen "Revolution" zukommt, wäre das ja wohl die Staatssicherheit!? – Wann würdigt das ZDF endlich die Leistung dieser Halunken?

Die Friedliche Revolution als Paradoxon.

Die Deutsche Bundeswehr in Afghanistan. Wenn ausgerechnet die Verbündeten in der NATO die Bundeswehr ins Kreuzfeuer nehmen und Deutschland hinterfotzig vorgeworfen wird, einen völlig unnötigen Luftangriff mit zahlreichen Toten Zivilisten und Kindern initiiert zu haben, sollte die Deutsche Regierung über einen sofortigen Rückzug aus diesem Hexenkessel nachdenken - ohne Wenn und Aber! Wir Deutsche können uns solche Freunde einfach nicht leisten. Warum sollen wir ausgerechnet in Afghanistan die Welt retten?

Darum: Schluss mit dem Afghanistan - Einsatz!

Klaus, 08.09.09

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Wenn überhaupt nutzen Wahlprognosen vor allem den elenden Mitläufern und Opportunisten, ihre Fahne rechtzeitig in den Wind zu hängen. (kdr)

Zur Landtagswahl 2009

Die SPD und ihr Genosse W. Steinmeier:

Wir haben zwar bei den Landtagswahlen 2009 noch viel mehr Wähler verloren, aber die CDU ist abgestürzt und hat eine gewaltige Schlappe erlitten!

(was) Denkt jetzt der Leser?

Klaus, 30.08.2009


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S. Tillich kann weiter verkrampft lachen ...

Sächsische Wähler sind offenbar durch nichts zu erschüttern, erkenntnisresistent. Denen scheint völlig wurscht zu sein, von welchen Charakteren sie "regiert" und geführt werden. Am Ende hat tatsächlich "... die Partei, die Partei [hat] immer Recht ..." ( S. Tillich <<< )

Da setzt sich durch, was unserer Moral und unserer Glaubwürdigkeit schadet. Traurige Bilanz dieses Wahlabends: Wir Bürger lernen nichts dazu.

"DDR" - Aufarbeitung sieht anders aus.

Klaus, 30.08.2009


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Die "Banker" in den USA zeigen es überdeutlich: Dieser Menschenschlag verdient nicht das Schwarze unter den Fingernägeln! Sie verhalten sich demonstrativ asozial und dreist-unverschämt. Es steht zu befürchten, dass die deutschen "Banker" es ihnen gleich tun werden. Sie machen aus dem Steuersäckel deutscher Steuerzahler ein Füllhorn zur Selbstbedienung. Von wegen, Leistung muss sich lohnen! Platte Unverschämtheit und berufliche Unfähigkeit und fehlende moralische Qualifikation zahlen sich aus.
Irgendwie erinnert mich das ein bisschen an die Gewinner der Deutschen Wiedervereinigung. Auch hier schlugen ausgerechnet leistungsunfähige DDR-Macher noch aus dem schäbig-kläglichen Zusammenbruch Kapital und - es ist kaum zu glauben - gesellschaftliches Ansehen.

Diese Verwerfungen ziehen sich wie ein roter Faden durch unsere Gesellschaft - und machen sie unglaubwürdig und damit schlussendlich kaputt.

Klaus, 31.07.09


Die Orthopäden sorgen für das AHA-Erlebnis: Es ist kaum zu glauben, die Ärzte lassen sich sogar die Begrüßung des Patienten bezahlen! Man kann's mit der Würdigung dieses Berufsstandes auch übertreiben; und zwar maßlos! Und überhaupt; ich würde ihnen sogar einpaar Euro auch noch dafür zugestehen, dass sie atmen.

Klaus, 27.07.09

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Wahlkampf einmal ganz anders: Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (s.PD) ist dabei erwischt worden, die ihr vom Volk zugestandenen Abgeordneten-Privilegien schamlos und typisch Mensch ausgenutzt zu haben, und zwar bis zum Exzess! Rausgekommen - also in die Öffentlichkeit gekommen - ist diese Peinlichkeit durch einen außergewöhnlichen Autodiebstahl in ihrem Urlaubsdomizil in Spanien. Ulla Schmidt ist zwar im Flugzeug angereist, aber sie hat ihren Dienstwagen samt Fahrer die 2500 km mit auf Reisen genommen.

Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Immmerhin könnte dieser Diebstahl des teuren Dienstwagens auch inszeniert worden sein, um Ulla, um der SPD eins auszuwischen. Es ist schließlich Wahlkampf für den Bundestag.

Inzwischen wird das missliche Thema in der SPD lapidar runtergespielt. Aber "... es geht hier [eben] nicht um einen gestohlenen Dienstwagen". Es geht hier um den erfolgten Missbrauch der ohnehin zu großzügigen Zugeständnisse an Politiker, in diesem Falle an eine Ministerin der Bundesregierung.

Klaus, 27.07.09

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